Workshops

Wie entsteht Bewegung? Was inspiriert künstlerisches Arbeiten im Tanz? Auch in diesem Jahr bieten Künstler*innen Einblicke in ihre Arbeitsweisen und Bewegungspraktiken – und laden dazu ein, das Festivalprogramm auch unmittelbar zu erfahren.

Zum einen bieten wir am 23.8. einen Workshop in erneuter Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin an – offen für alle Level mit Bewegungserfahrung. In diesem Jahr wird ihn die Choreografin Yara Boustany leiten, deren Stück “The Valley of Sleep” beim Festival gezeigt wird.

Zudem freuen wir uns, mit Making a Difference und Berlin Mondiale neue starke Partner*innen an unserer Seite zu haben, die mit ihrer Expertise wichtige Impulse ins Programm bringen.

In Zusammenarbeit mit Making a Difference bieten wir sowohl einen Workshop unter der Leitung von Treacle Holasz (verantwortlich für die Produktion “I am rooted but I flow”) als auch einen Workshop unter der Leitung von J Neve Harrington (“Screensaver Series: Sleeper Softwares”) an. Beide richten sich an neurodivergente Menschen und sind kostenlos.

Außerdem freuen wir uns, gemeinsam mit Berlin Mondiale weitere kostenfreie Workshops anbieten zu können. U.a. laden wir im Rahmen der Produktion “When the Bleeding Stops” von Lovísa Ósk Gunnarsdóttir zu einem Workshop zum Thema Menopause ein. Dieser Workshop bildet zugleich die Grundlage für eine mögliche Partizipation an den Aufführungen der Produktion in Berlin.

Im Rahmen von “Outbox Me Battle x Tanz im August” lädt am 17.8. ein weiterer Workshop alle ein, die Lust auf Bewegung unter freiem Himmel auf dem Tempelhofer Feld haben.

Weitere Infos folgen in Kürze.

Imaginary Bodies Workshop im Rahmen von "The Valley of Sleep" mit Yara Boustany

 

Imaginary Bodies ist ein choreografischer Workshop, der die Poetik der Körperlichkeit durch verkörperte Imagination erforscht. Durch Bewegung, Klang und Bilder stimulieren wir die Entdeckung des Körpers und seiner ungezähmten Potenziale.

Durch diese Verkörperung lösen wir gewohnte Muster auf und erforschen ursprüngliche Impulse. Der Workshop lädt die Teilnehmer*innen dazu ein, unbekannte Kräfte anzuzapfen, die in ihren Körpern schlummern - und so imaginäre Körper entstehen zu lassen.

Yara Boustany ist eine libanesische Choreografin, Performerin und multidisziplinäre Künstlerin. In ihrer Arbeit untersucht sie sensorische Reize, die den Menschen in unerforschte Dimensionen der Existenz führen - auf der Suche nach Verzauberung und Störung. Sie ist die Gründerin des Amalgam Studio Beirut, einem der wenigen verbliebenen Räume für darstellende Künste in Beirut, der sich dem alternativen künstlerischen Ausdruck widmet. Sie hat einen MA in Choreografie von Codarts und der Fontys University of the Arts in den Niederlanden, ein Diplom in Zirkus und Theater von der CAU in Spanien und einen BA in Kino und audiovisuellen Medien von ALBA in Beirut.

Der Workshop findet am 23. August 2024 von 11:00 bis 14:30 Uhr in der Tanzfabrik Berlin Schule und vornehmlich in englischer Sprache statt.

Die Teilnahme am Workshop ist für Menschen mit Bewegungserfahrung und mit subventionierten Sonderpreis von 20€. 

Zur Anmeldung besuchen Sie bitte die Website der Tanzfabrik Berlin Schule.

Der Workshop ist in Zusammenarbeit mit Tanzfabrik Berlin und im Rahmen von "The Valley of Sleep”, einer Produktion von Yara Boustany, die bei Tanz im August am 28.–30.8. im HAU3 präsentiert wird.

Zwei Tänzerinnen in Bewegungsunschärfe auf einer dunklen Bühne, eine ohne Hemd und die andere in einem hellen bauchfreien Top und einer Hose, wobei sich ihre Arme dynamisch bewegen und so ein Gefühl von Energie und Bewegung erzeugen.