Workshops

Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr wird wieder mehrere Workshops von Künstler*innen geben wird, die am Festival beteiligt sind. Sie werden Einblicke in die künstlerischen Arbeitsweisen und Bewegungspraktiken geben, die Teile des Programms prägen und unserem Publikum die Möglichkeit geben, das Programm auch körperlich zu erfahren.

Workshops in Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin


Gemeinsam mit der Tanzfabrik Berlin veranstaltet Tanz im August drei Workshops  die für alle offen sind und sich mit einer breiten Bandbreite von unterschiedlichem Bewegungsmaterial beschäftigen werden. Sie finden an den folgenden Terminen in den Räumlichkeiten der Tanzfabrik in Kreuzberg statt und sind für alle offen: 

12.8. C A R C A Ç A Maria Antunes & Marc Oliveras Casas “Beyond Boundaries & Superheroes”
19.8. C la vie Serge Aimé Coulibaly & Sigué Sayouba “Embodied Community”
25.8. Hmadcha حمادشة Taoufiq Izeddiou “Power of Trance & Movement”

Die Workshops sind über die Homepage der Tanzfabrik Berlin buchbar. Detaillierte Beschreibungen der Workshops finden Sie dort ebenfalls:
https://www.tanzfabrik-berlin.de/de/kooperation-tanz-im-august

Workshop im Rahmen von Outbox Movement


Im Rahmen des Battle Formats “Outbox Me Battle x Tanz im August” wird Nicole Adriana den Workshop “Imporvisation Concepts and Interaction” geben. Im Mittelpunkt des Workshops steht das Storytelling. Durch verschiedene Armtechniken und Grooves werden Sie zunächst an Ihrem eigenen Freestyle arbeiten und Ihren individuellen Charakter erkunden. Anschließend tauscht ihr euch mit anderen Teilnehmern aus und interagiert mit ihnen, während ihr euren Charakter beibehaltet.

Nicole Adriana ist Creative Director, Tänzerin und Choreografin aus Berlin. Ausgebildet in verschiedenen Street- und Funkstilen, hat sie im Laufe der Zeit Waacking und Krump zu ihren Schwerpunkten gemacht. Ihre vielseitige Tanzerfahrung lässt sie erfolgreich zwischen Battles, Theaterproduktionen und kommerziellen Projekten navigieren.

  • weitere Informationen


    Workshop "Improvisation Concepts and Interaction” mit Nicole Adriana

    Termin: 20.8., 12:00 – 13:30 | Villa Elisabeth, Invalidenstr. 3, 10115 Berlin

    Eintritt frei  |  Anmeldung unter outboxmovement@outlook.de

    Workshop für Menschen mit körperlicher Behinderung


    In ihrer neuen Choreographie SOTTOBSCO nimmt uns die Künstlerin Chiara Bersani mit in das Unterholz eines imaginären Waldes.

    Ausgehend von den Erfahrungen ihrer Kindheit, gibt Chiara Bersani einen Workshop für Menschen mit körperlicher Behinderung, der sich mit dem Verhältnis von Körpern mit Behinderung und der Natur beschäftigt. Gemeinsam mit Musiker*in und Klangkünstler*in Lemmo und der Chroegrafin und Tänzerin Elena Sgarbossa, versucht Chiara Bersani eine eigene Sprache aus Klängen und Gesten zu entwickeln, die an jedem Spielort erweitert werden soll.

    Der Workshop ist somit integraler Bestandteil der Vorstellung und die Teilnehmer*innen werden in den Vorstellungen von “SOTTOBOSCO” im Rahmen von Tanz im August auftreten, die am 18., 19. & 20. August im HAU2 stattfinden.
     

    "Ich war ein behindertes Kind, das oft bewegungsunfähig war. Man setzte mich an einen Punkt im Raum, ließ mich dort lange
    Zeit stehen und ich begann diesen Punkt auswendig zu lernen. Auf den Wegen konnte ich mich nicht orientieren, aber die Orte der Ruhe, der Stille, der Erholung waren mir immer vertraut."
    – Chiara Bersani

    Workshop zu “D̶A̶R̶K̶MATTER“ mit Cherish Menzo


    Die Performance-Künstlerin Cherish Menzo arbeitet mit elektronischer Musik, Techniken aus der Hip-Hop-Musik (‘chopped and screwed’) und Rap.
    In ihrer neuen Produktion ““D̶A̶R̶K̶MATTER” erforscht sie den Einsatz von Bewegung und Stimme als Mittel, um genauer zu untersuchen, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen. Sie befasst sich mit Fragen der afrikanischen Diaspora und möglichen Zukünften, abgesehen von der üblichen westlichen Philosophie rund um den ‘Menschen’.

    Mit dem Wunsch, dem Publikum mehrere Stimmen zu präsentieren, arbeitet Cherish Menzo mit dem Distorted Rap Choir zusammen: einem lokal gegründeten Chor aus nicht-professionellen Teilnehmer*innen. In einem zweitägigen Workshop werden die Teilnehmer*innen die ‘choppen and screwed‘ Methode kennen lernen und eine Rap Anthem mit Cherish Menzo und Vocal Coach Daniel Bonsu einstudieren. Am Ende des Workshops steht eine Audioaufnahme, die dann in den Vorstellungen während Tanz im August verwendet wird. 

    Im Rahmen des Projekts ““D̶A̶R̶K̶MATTER” möchte  das Team mit den lokalen Teilnehmer*innen der Distorted Rap Choirs einen kontinuierlichen Dialog über die Darstellung des Schwarzen Körpers in der darstellenden Kunst eröffnen. 

    https://www.distortedrapchoir.com