Eisa Jocson & Venuri Perera

Magic Maids

Dauer: ca. 80 Min.

Sprache: Englisch 

Beide archetypischen Frauenfiguren, “die Hexe” und “die Hausangestellte”, sind Pole derselben misogynen Matrix – verachtet und gefürchtet zugleich. In einer feierlichen und durchtriebenen Beschwörung entlarvt “Magic Maids” die Verflechtungen der Geschichte der europäischen Hexenverfolgung mit globalen Netzwerken von Care-Arbeit und der Ausbeutung des weiblichen kolonisierten Körpers. Die international arbeitenden Künstlerinnen Eisa Jocson und Venuri Perera haben die im doppelten Sinne unerhörten Geschichten von Care-Arbeiter*innen in den Philippinen, Sri Lanka, und Indonesien gesammelt, deren Echo nun ihre Körper heimsucht. “Magic Maids” ist sowohl Ritual als auch Tanzperformance: Über die Verkörperung der ambivalenten Frauenfiguren schwören die Tänzer*innen sich selbst und das Publikum gegen die Unsichtbarkeit von Care-Arbeit und frauenverachtenden Strukturen ein. In einem Abend aus Tanz, Magie und Kampf symbolisiert der Besen nicht länger die Unterdrückung, sondern den feministischen Widerstand.

  • Team

    Konzept, Gestaltung, Dramaturgie, Performance

    Eisa Jocson Venuri Perera

    Lichtgestaltung

    Ariana Battaglia

    Tongestaltung

    Soraya Bonaventure

    Künstlerische Beratung

    Rasa Alksnyte

    Text-Beratung

    Ruhanie Perera

    Spirituelle Beratung

    Nenet Ocson Babaylan-Vaigaland

    Outside Ears and Eyes

    Arco Renz, Tang Fu Kuen

    Dramaturgische Unterstützung

    Anna Wagner, Alexandra Hennig

    Produktions-Beratung

    Sandro Lunin

    Technische Produktionsleitung

    Seok Hui Yap

    Produktionsleitung

    Katja Armknecht, Anne Kleiner

    Produktionsmanagement

    Greta Katharina Klein, Paula Elena Noack

    Produktion

    Künstler*innenhaus Mousonturm

  • Credits

    Bei dieser Performance kommt Staub aus Chili, Salz und Kurkuma zum Einsatz. Häusliche Gewalt wird thematisiert.

    Förderer

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Produktion: Künstler*innenhaus Mousonturm. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Frascati Producties (unterstützt durch Ammodo), Tanzquartier Wien, SPRING Performing Arts Festival, Festival Theaterformen, DDD - Festival Dias da Dança, Kampnagel, Arsenic - Centre d’art scénique contemporain, La briqueterie CDCN du Val-de-Marne, Points Communs - nouvelle scène nationale Cergy-Pontoise / Val d’Oise, Maillon, Théâtre de Strasbourg – Scène européenne and Esplanade – Theatres on the Bay. Gefördert im Rahmen des Bündnis Internationaler Produktionshäuser durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Unterstützt durch: Kaserne Basel, Puón Institute Philippines, Goethe-Institut Sri Lanka, Dance Nucleus Singapore in Kollaboration mit dem Studio Plesungan als Teil der ARTEFACT Creative Residency, Colomboscope Contemporary Art Festival 2024.

Hinweis:

Im Anschluss an die Vorstellung am 21.9.: Artist Talk mit Petra Poelzl

Vergangene Termine

  • Fr 20.9.

    von 19:00 HAU3

  • Sa 21.9.

    von 19:00 HAU3

    Hinweis: Im Anschluss: Artist Talk mit Petra Poelzl

  • So 22.9.

    von 17:00 HAU3

Spielorte

HAU3
Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin

Das HAU3 ist leider nicht barrierefrei. Das Theater ist über das Treppenhaus erreichbar (3. Stock). Damit wir unter diesen Gegebenheiten optimalen Service bieten können, wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per Email an tickets@hebbel-am-ufer.de.