caner teker

killjoy

Dauer: ca. 60 Min.

Das Wort “killjoy” verweist nicht nur auf den Begriff “Freude”, sondern auch auf den Akt des Störens und des Infragestellens. Dieses Spannungsverhältnis von Freude und Störung führt caner teker zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit Trauer als körperlichem Erlebnis. In “killjoy” wird Trauer nicht nur als emotionale Erfahrung dargestellt, sondern auch durch körperliche Intensität und Kampfsport verkörpert.

teker nutzt zusammen mit Élie Autin und Julia Plawgo den Körper als Werkzeug, um die oft verborgenen Facetten der Trauer zu offenbaren. Die Performance hinterfragt, wie der körperliche Ausdruck von Verlust die emotionalen Prozesse beeinflusst und sichtbar macht. Der Black Box Theaterraum wird dabei zu einem Ort, an dem die Grenzen zwischen Performer*innen und Publikum verwischt werden. 

Hier wird Trauer nicht nur beobachtet, sondern erlebt – als körperliche Auseinandersetzung und emotionale Reise. “killjoy” schafft einen Raum, in dem die Komplexität von Trauer in all ihren Nuancen erfahren, reflektiert und geteilt werden kann. Die Performance entfaltet eine Kraft, die weit über Worte hinausgeht, und offenbart die tiefgreifende Verbindung zwischen körperlichem Ausdruck und emotionalem Erleben.

  • Team

    Choreografie, Bühne

    caner teker

    Movement Research, Performance

    Élie Autin, Julia Plawgo

    Musik

    Valerie Ace

    Licht Design

    Hendrik Borowski

    Dramaturgie

    Joshua Wicke

    Künstlerische Produktion

    Sofie Luckhardt

    Outside Eye Produktion, Beratung

    Martin Bien

    Mitarbeit Organisation & Ausstattung

    Moni Brücker

    Dank an

    Ewa Dziarnowska, Anton Schweizer

  • Credits

    Es gibt Momente vollkommender Dunkelheit. Nebel und markante Gerüche werden eingesetzt. Es gibt Darstellungen von physischer Gewalt auf der Bühne. Es wird Kunstblut verwendet. Teilweise kann es zu blendenden Lichteffekten und hohen Lautstärken kommen. Gehörschutz liegt kostenfrei an der Garderobe aus. Empfohlen für Besucher*innen ab 16 Jahren.

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Produktion: caner teker / PARASITES PROJECTS. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, tanzhaus nrw. Gefördert durch: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Unterstützt durch: NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf. 

Vergangene Termine

  • Do 6.3.

    von 20:00 HAU2

  • Fr 7.3.

    von 20:00 HAU2

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.