Ariel Efraim Ashbel & friends

Moonstruck: In Praise of Shadows

Dauer: 70 Min.

Sprache: Englisch  Ohne Sprache verständlich 

Wer interessiert sich schon für die Stellung des Menschen, wenn wir zum Mond fliegen können? Ausgehend von Hannah Arendts Fragestellung taucht “Moonstruck” in die dunkle Seite der Renaissance ein zu der auch die territoriale Expansion der westlichen Kolonialmächte gehört. Lange bevor die gegenwärtigen Weltraumbarone zum Mond geflogen sind, diente er Kolumbus oder den spanischen Konquistadoren als Projektionsfläche, als phantasmagorische Kolonie. Inspiriert von Jun'ichirō Tanizakis Essay “In Praise of Shadows” zelebrieren Ariel Efraim Ashbel & friends das performative Potenzial der Dunkelheit, ihrer Texturen und Nuancen, in einem Zusammenspiel von Performer:innen, Licht, Objekten und Sound. Auf einer wahnwitzigen Reise durch ein zerklüftetes Terrain sich widerspiegelnder Flächen, die ebenso seltsam wie humorvoll ist, begegnen sich die Licht - und Schattenseiten der terrestrischen Mondsucht. Während schemenhafte Roboter zu sanfter Harfenmusik tanzen, tauschen Martha Graham und Königin Isabella im Dämmerlicht Zärtlichkeiten aus. Eine tosende Show voller kosmischer Wetterwechsel, die Fantasien und Trugbilder des westlichen Humanismus hervorholt, um sie letztendlich mit der Wirklichkeit des Planeten zu konfrontieren, auf dem wir Zuhause sind.

  • Team

    Regie

    Ariel Efraim Ashbel

    Von und mit

    Jessica Gadani, Cassie Augusta Jørgensen, Adam Linder, Tatiana Saphir

    Musik

    Melika Ngombe Kolongo (Nkisi)

    Kostüme

    Marquet Lee

    Kostümassistenz

    Kristjana Björg Reynisdóttir, Laetitia Tshombe

    Licht

    Joseph Wegmann

    Bühnentechnik

    Jonas Droste

    Dramaturgie

    Petra Poelzl

    Regieassistenz

    Katharina Joy Book

    Produktion

    Anna von Glasenapp

    Dank an

    Ethan Braun, Alona Rodeh, Senthuran Varatharajah

  • Credits
    Förderer

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Produktion: Ariel Efraim Ashbel and friends. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch: Gessnerallee Zürich.

Hinweis:

Achtung: Während der Vorstellung werden starke Lichteffekte verwendet.
Aufgrund eines umfangreichen Testregimes auf SARS-CoV-2 können sich die Performer:innen auf der Bühne in dieser Produktion auch ohne Mindestabstand bewegen.

Vergangene Termine

  • Premiere

    Mi 3.11.

    von 19:00 bis 20:30 HAU1

  • Do 4.11.

    von 19:00 bis 20:30 HAU1

  • Fr 5.11.

    von 19:00 bis 20:30 HAU1

  • Sa 6.11.

    von 19:00 bis 21:30 HAU1

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.