Mette Ingvartsen

Die dänische Tänzerin und Choreografin Mette Ingvartsen beschäftigt sich in ihren Arbeiten seit 2002 mit Affekten, Empfindungen und historischen Wahrnehmungen des Körpers. Mit “The Artificial Nature Series” (2009–2012) konzentrierte sie sich auf die Neuordnung der Beziehungen zwischen menschlichem und nicht-menschlichem Handeln, während sie in ihrer jüngsten Reihe “The Red Pieces” (2014–2017) Körperpolitiken rund um Nacktheit und Sexualität thematisierte. 2019 verschränkte sie in “Moving in Concert” Menschen, technische Hilfsmittel und natürliche Materialien miteinander und beschäftigte sich in “The Life Work” mit Fragen der Migration. Sie hat an der Stockholmer Universität der Künste in Choreografie promoviert und ist seit der Gründung ihrer Kompanie im Jahr 2003 international auf Tournee. Sie war Artist in Residence am Kaaitheater in Brüssel sowie an der Volksbühne in Berlin und präsentierte ihre Arbeiten bereits mehrfach am HAU Hebbel am Ufer und bei Tanz im August.